Entstehungsgeschichte

Vor kurzem habe ich ein kleines Fachwerkhaus mit Scheune und ehemaligem Stall in Groß-Eichen im Vogelsberg geerbt.

Zur 1000 Jahrfeier dieses Örtchens 2019 war mir deutlich geworden, wie groß das Bedürfnis von Menschen, ob jung oder alt, nach anspruchsvoller Unterhaltung ist, etwa im Heimatmuseum oder auf anregenden kleinen Veranstaltungen wie Krimidinner beim Einzelhändler.

Die Aufteilung des Hauses, die gute Erreichbarkeit und die Verfügbarkeit von schnellem Internet liefern ideale Voraussetzungen für ein Projekt, um das Kultur und Alltagsleben auf dem Land mit regionalen und bundesweiten Impulsen zu beleben.

Holla is in the House

Am 15.08.2020 konnte man bei einer Open House Vernissage die Installation „Holla is in the house “ direkt auf dem Gelände erleben.

Die Installation ist aus Mitteln der Hessischen Kulturstiftung des Förderprogrammes „Hessen kulturell neu eröffnen“ ermöglicht worden.

Die Installation HOLLA IS IN THE HOUSE bezieht sich auf das Seelenbild der Erd- und Himmelsgöttin Holla bzw. der Märchenfigur Frau Holle und hat drei Stationen. Die letzte Station ist ein wunderschöner Holunderbaum, an seinem Fuße ein Hummelnest, das Summen der Hummeln ist es letztendlich, die der Betrachter von Anfang an mit dem Betreten des Grundstücks hört. Die Frage ob die Pechmarie oder die Goldmarie das Leben eines Menschen bestimmt hat, wird sekundär. Am Ende steht die Versöhnung mit der inneren und äußeren Natur.